Im ISS: Sandra Bullock nimmt dann doch mal beide Hände an den Lenker
Jetzt wird es wissenschaftlich wirklich wild: von der beschädigten ISS fliegt Sanda mit einer Rettungskapsel weiter zu einer chinesischen Station, findet diese ebenfalls beschädigt, will schon aufgeben, aber da erscheint ihr im Nebel der Sauerstoff-Unterversorgung der verschwundene Kumpel Clooney und ruft Sie zur Ordnung. Sie reißt sich zusammen und steuert die Station mithilfe allerlei cleveren Manövern und unter Einsatz eines Handfeuerlöschers in den Sinkflug und landet nach dramatischer Röstung in der Atmosphäre schließlich in einem See.
Hier hätte der Film ein überraschendes Ende nehmen können, weil Sandra die Raumkapsel flutet, um das Feuer zu bekämpfen und dabei fast mit untergeht, aber sie überlebt zwecks zumindest halbem Happy Ending.
Obwohl ich mir schon am Inhalt die Hände müde geschrieben habe, passiert eigentlich nicht ständig etwas. Der Film ist von langen, meditativen Strecken geprägt, in denen einfach nur dahergeschwebt wird. Ich bin zwischenzeitlich eingeschlafen - was aber nicht heißen soll, dass ein wacherer Zuschauer diese Stellen nicht auch hätte genießen können.
Überraschenderweise ist der Film sowohl für den geeignet, der bei Stanislaw Lems "Solaris" erst so richtig aufblüht wie für den "Armageddon"-Seher, der bei einem Weltraumfilm eigentlich immer auf die Laserkanonen wartet (wie mir).
Friendly's Schulnote: Im Ganzen: eine knappe EINS, weil ich Sandra Bullock so nett finde
Rätselfrage: In welchem Film werden die tiefsinnigen Worte "...und der Weltfriede!" gesprochen? (Tip: Hauptdarstellerin!)
Antwort zur letzten Frage: Pippin zu Gandalf, Herr der Ringe, zweiter Teil
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