Worum geht es?
Das vorweg: es gibt keinen Hai!Die junge Erfolgssurferin Marie lebt in Hawaii, wurde durch schweren Unfall traumatisiert und arbeitet (wie ihre Freundinnen) nun als Zimmermädchen. Gesurft wird nur noch in der Freizeit, aber dann doch mit dem Ziel, nach langer Pause wieder in den professionellen Surfsport einzusteigen. Die Verhältnisse zuhause sind einigermaßen ungeordnet: in der WG muss Marie sich auch noch um die jüngere Schwester Penny kümmern, die immer etwas in Gefahr scheint, in der Surferszene Hawaiis unter die Räder (oder die nicht ganz so zögerlichen Surferboys) zu kommen. Mama ist mit ihrem Stecher in Las Vegas, das Ob und Wann der Rückkehr fraglich..
Volle Farbsättigung voraus! Diese Drei sollen neben Beruf und Sport auch noch die kleine Schwester Penny erziehen! |
Penny will endlich mit den großen Jungs spielen. Schutzengel und Aufpasser braucht sie jetzt nicht mehr. |
Und dann klappt's auch wieder mit dem Nachbarn: Jeff beteuert, dass sie für ihn nicht nur das leicht zu habende Urlaubsblondchen sei, Kuss und Schluss.
Wie war's?
Diese Wellen! Diese Surferinnen! Diese Sixpacks der Surferboys! Ästhetisch gibt der Film wirklich eine Menge her, und die Stunts der Profis sind absolut sehenswert. Die Story bleibt verhältnismäßig blutleer, insbesondere da, wo ein wenig Sozialkritik à la "Nur wer reich ist, ist auch frei" doch nahe liegend (und auch angebracht) gewesen wäre. Kern des Plots ist aber - und das bringt der Film dann doch adäquat rüber - ist die Frage nach dem eigenen Weg: ist es gleich gut, wegen seiner Attraktivität gemocht und respektiert zu werden wie wegen seiner Leistung? Im Jugend-Film geht dann doch beides...Big-Wave-Surfing ist mehr als fotogen. Nach diesem Film war ich urlaubsreif. |
Rätselfrage dieser Woche: Es gibt eine amerikanisches Remake eines asiatischen Gangster/Cop-Films, in dem die Melodie von "Going Home" gespielt wird. Wer war der Regisseur und wer der Kameramann? (Das ist einfacher als es sich anhört, ich schwöre!)
Antwort der letzten Frage: Der ungefähr schlechteste Bergfilm aller Zeiten heißt: "Schrei aus Stein" von Walter Herzog. Der dazugehörige Dokumentarfilm heißt "Cerro Torre - Nicht den Hauch einer Chance"
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