Das Hamburger-Phone ist zeitlos, aber nicht immer technisch zuverlässig |
In aller Kürze: Highschool-Rebellin und Ästhetin geht aus ... ja was nun, vielleicht Langeweile? mit Mitschüler-Verehrer ins Bett, wird promt schwanger und hat ein gewaltiges Problem. Die Abtreibung scheitert am trostlosen Interieur der Klinik und (vielleicht ist das eine US-BRD-Kulturdissonanz) an einer Mitschülerin, die vor der Klinik eine Ein-Mann-Mahnwache hält. Junos Eltern sind das Verständnis selbst, als sie das Kind zur Adoption freigeben will. Die neuen Eltern sind feinsinnig und wohlhabend, alles Supi bis der ex-Musiker und Vater-in-spe (jetzt im Werbe-Jingle-Geschäft erfolgreich) sich so gut mit Juno über die Musik der letzten Dekaden unterhält, dass er gleich die Muffe vor der Zukunft mit Kind und Frau bekommt und sich aus dem Staub macht.
Bleeker ist lieb, aber sowas von überfordert: wenn nur endlich alles wieder vorbei wäre. |
Lieblingsstelle: Paulie, der Freund, zu Juno: "Und danach - können wir dann wieder zusammen sein wie früher?"
Wie war's?
Schon ganz gut. Auch wenn die kleine Zusammenfassung sich liest wie alte Socken - da ist viel Witz und auch viel Tiefsinn in den Dialogen. Ellen Page (das ist die aus "Rollergirl") ist natürlich auch wieder ein Knaller, und ihre Figur Juno einfach total sympatisch. Ob die Abtreibungsproblematik überhaupt im Film zu fassen ist? Ich habe Zweifel.
Friendly's Schulnote: Alles in allem "ZWEI-MINUS"
Rätselfrage: Wer hat für seine Hochzeit einen Gefallen bei einem Mafia-Paten eingefordert?
Antwort der letzten Frage: Das war Daenerys Targaryen aus "Game of Thrones"
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