Worum geht's?
Vier Zauber-Unterhaltungskünstler, erfolglich eher in der unteren Mittelklasse, bekommen mysteriöse (wie auch sonst) Nachrichten zugespielt, die sie zu einem Treffen mit einem ungenannten Auftraggeber einladen. Am Treffpunkt fehlt zwar der magische Auftraggeber, aber die Vier konstituieren sich als "The Four Horsemen" Magier-Combo.
Merritt fühlt sich nicht so wohl wie ein Fisch im Wasser: gleich wird es eng mit dem Sauerstoff |
Beim Tresor-Ausräumen immer schön den Teleportationshelm anlassen, sonst ist die Rückkehr ungewiss |
Der Trick muss ein Schmuh sein, aber das Geld ist weg - soviel steht fest. FBI-Ermittler Rhodes leitet die Ermittlungen und verhaftet die Magier, muss sie nach Verhören aber wieder freilassen oder (unannehmbar) eine Anklage wegen Zauberei vorbereiten. Einziger Ausweg für Rhodes: Einen Experten hinzuziehen. Rhodes engagiert Bradley, einen Fachmann für die Enttarnung von Parapsychologie und Zauberei.
Warum ich Zauberer entlarve? Weil dabei nur ein Zauberer leidet und ich Millionen Zuschauer im Fernsehen damit unterhalte |
Zusammen sitzen sie in der zweiten großen Show der "Four Horsemen" in New Orleans. Wieder geht es um Geld - diesmal um das Geld des Mäzens Tressler, Chef eines großen Lebensversicherungskonzerns. Tressler hatte das Ganze finanziert, wird aber in seiner Show auf magische Weise ausgeplündert: plötzlich ist das Vermögen des Konzerns auf die Konten der Zuschauer überwiesen, die allesamt ehemalige Kunden eben dieser Versicherung und durch deren Machenschaften geschädigt worden sind.
Ziehen sie eine Karte, aber sagen sie nicht, welche es ist: Kartentrick geht immer. |
Dann geht es ziemlich hin und her: Bradley und Rhodes verfolgen die flüchtenden Zauberer, werden aber durch allerlei vorbereitete (Mastermind!)-Fallen aufgehalten, Bradley endet mit einer Ladung gestohlenen Geldes im Kofferraum, einer der Horsemen stirbt (scheinbar!), und in einem grandiosen, letzten Auftritt (Open Air und unter Beteiligung von Hubschraubern) machen sich die Horsemen davon und hinterlassen ihr begeistertes Auditorium und verrätselte Ermittler. (Und hier gehe ich erstmals von meiner Regel ab, die Wahrheit und zwar die ganze Wahrheit zu schreiben: Dieses eine Mal werde ich Euch den Spaß nicht verderben...)
Wie war's?
Prachtvoll! Erhaben! Ich möchte auch so ein Zauberer sein! (Gut, dass ein Leben der Hingabe, des harten Trainings und nur mäßige Chancen auf Erfolg auf der Kehrseite stehen - sei's drum...) Dieser Film hat mich von Anfang an eingepackt und mitgenommen, und mich in der Folge so mit Glitzerpuder (Zaubersalz?) eingestaubt, dass ich über schlaglochgroße Inkonsistenzen im Plot locker hinwegtänzle. Ich liebe es!
Friendlys Schulnote: Eine EINS (ohne plus und minus...). Wie gesagt: Jede Menge Löcher in der Geschichte, bei manchem muss man dann wirklich an Magie glauben - aber das macht nichts, weil man es erst merkt, wenn man aus dem Rausch der Bewegung erwacht, und das ist nicht vor dem Ende des Films.
Rätselfrage: Für welchen Film wurde mit dem Satz: 'Fully prepared to deal with life' geworben?
Antwort der letzten Frage: Es ist ein Bogen, die Frage wird in "Slumdog Millionaire" gestellt - übrigens ein sehr guter Film!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen