Aggressiver Unsympath wird von seinem Bruder von der
Polizeiwache abgeholt, wo er wiederholt versuchte, ins Faxgerät zu pinkeln. Auf
dem Heimweg wird der Unsympath geklaut und für 15 Jahre in einem
„Privatgefängnis“ untergebracht: einzige Unterhaltung ist das Fernsehen und die
koreanische Skigymnastik, die ihn im Nebeneffekt in einen Nahkampf-Ninja
verwandelt.
Ohne zuviel verraten zu wollen: die bezaubernde Hye-Jeong spielt auch in einem verwickelten Vater-Tochter-Schwester-Drama eine wesentliche Rolle |
Ungefähr 15 Minuten, bevor er sich Monte-Christo-mäßig durch
die Wand gekratzt hat, kommt er frei.
Der Rest des Filmes ist der Rache an
denen, die ihn eingekerkert haben, vorbehalten: klingt fad, ist aber
unterhaltsam und enthält ungefähr die best-choreografierte Kampfszene des Typs
einer-gegen-alle, die die Filmgeschichte für uns bereithält. O-Ton meiner
Liebsten: „So gefallen mir sogar Superhelden“.
Oben rechts im Bild: der Maurerhammer, der im Film gleich mehrfach Verwendung findet. |
Am Ende wird das Rätsel auch wirklich gelöst und es gibt
eine sehr, sehr gemeine und blutige Szene (FSK-16? Ihr macht wohl Witze?) gegen
die das Herausbrechen von Zähnen mit dem Maurerhammer (kommt auch im Film vor)
komplett harmlos ist. Parental guidance recommended, aber strictly!
Im Ganzen ein Film, bei dem es keinen wundert, dass
Tarantino ein Park-Fan ist: Böse, durchkomponiert, symbolbeladen, brutal.
Absolut sehenswert für über-18-jährige. Allerdings machen einen die Tapeten
irre!
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